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Existenzanalyse

„Was der Mensch wirklich will, ist letzten Endes nicht das Glücklichsein, sondern ein Grund zum Glücklichsein.“

 

Viktor Frankl

Die existenzanalytische Psychotherapie ergründet, was die Menschen bewegt und was sie brauchen, um gut leben zu können. Sie zielt darauf ab, die Offenheit und Eigenaktivität sowohl im Erleben als auch in den Beziehungen zu entfalten sowie im Alltag umzusetzen. Ziel der Existenzanalyse: Ein Leben, das mit innerer Zustimmung gelebt wird - ein Leben, zu dem die Person Ja sagen kann.​ 

Die Existenzanalyse, eine von Viktor E. Frankl begründete und von Alfried Längle weiterentwickelte psychotherapeutische Richtung, hat das Ziel, die Person dazu zu befähigen, ihr eigenes Handeln und Dasein mit innerer Zustimmung zu leben. Dabei wird eine geistig und emotional freie Wahrnehmung der Welt angestrebt, die zu einer authentischen Stellungnahme und einem eigenverantwortlichen Umgang mit sich selbst und der Welt führt.


Ein wichtiger Aspekt der Existenzanalyse ist es, den Dialog zwischen dem Klienten und sich selbst sowie mit der Welt zu fördern. Durch diesen Dialog kann der Klient eine offene Haltung entwickeln, in der er sich selbst und seiner Umwelt gegenüber treten und Stellung beziehen kann. Gleichzeitig wird er dazu befähigt, sich im richtigen Maß abzugrenzen.


In der Praxis der Existenzanalyse geht es darum, die Klient:innen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Werte und Bedürfnisse zu erkennen und zu leben, um ein erfülltes Leben zu führen. 


Zentrale Fragen in der Existenzanalyse

  • Kann ich unter den gegebenen Bedingungen gut in der Welt sein?

  • Wie komme ich mit den Herausforderungen in meinem Leben zurecht?

  • Mag ich mein Leben?

  • Erlebe ich genug Wertvolles in meinem Leben?

  • Darf ich so sein wie ich bin? Darf ich mein eigenes Leben leben und kann ich dies auch vertreten?

  • Wie komme ich mit meinen Eigenarten, Schwächen zurecht?

  • Erlebe ich Sinnlosigkeit in meinem Leben, unter der ich leide?
     

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